Kirche - Arbeit - Wirtschaft
Gastbeiträge
Die Corona-Krise hat die Situation in den bundesdeutschen Schlachthöfen erneut zum Thema gemacht. Heike Riemann, Referentin des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt in der Nordkirche, berichtet in einem Gastbeitrag, welche Rolle dort prekäre Beschäftigungsverhältnisse spielen und wie die Politik aktuell darauf reagiert. Die Branche steht nicht allein für ausbeuterische Arbeitsbedingungen.
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Frauen treffen auf viele Hindernisse im Berufsleben, wenn es um Karriere und gleiche Bezahlung geht, analysiert Hildegard Macha in einem Beitrag zum "Gender Pay Day". Die Gründerin des Gender-Zentrums Augsburg erläutert zudem Lösungsansätze und Initiativen aus Wissenschaft und Politik.
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Die Regelungen für die Beschäftigung in Kirche und Diakonie haben in der praktischen Umsetzung nicht nur den Erfordernissen der evangelischen Einrichtungen Stand zu halten, sondern auch der Überprüfung durch staatliche Gerichte. Darauf verweist Diakonie-Präsident Ulrich Lilie in einem Gastbeitrag. Aufgrund aktueller Entwicklungen arbeitet eine Kommission jetzt an einer neuen Richtlinie.
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Eine „Streitschrift zum kirchlichen Sonderweg im Arbeitsrecht“ hat der Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi herausgegeben. Anlass sind 100 Jahre Mitbestimmung und Tarifverträge in Deutschland.
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Das Genossenschaftswesen erlebt seit mehr als zehn Jahren einen Aufschwung. Kirche und Diakonie sollten sich an dieser Entwicklung stärker beteiligen, meint Genossenschaftsexperte Dr. Burghard Flieger.
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„Der Genossenschaftsgedanke überzeugt mich, weil er eine Einflussnahme auf die Steuerung eminent wirtschaftlicher Aktivitäten möglich macht.“ Das sagte der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, bei der Generalversammlung der Tuwas-Genossenschaft im Sozialkaufhaus in Moers.
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Sprint steht für Sprach- und Integrationsmittlung und ist als gemeinnütziges Unternehmen seit zweieinhalb Jahr eine Genossenschaft. „Für diese Rechtsform haben sich die Gründer bewusst entschieden, um Partizipation von Migranteninnen und Migranten auch in der Unternehmenskultur zu leben“, sagt Bereichsleiter Matthias Schug im Interview. Die Wurzeln von Sprint liegen in der Diakonie Wuppertal.
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Digitalisierung, Armut und Reichtum, der Aufstieg Asiens, Klimawandel und Demografie – Dr. Matthias Jung sieht viele Trends, die die Zukunft der Arbeit beeinflussen. „Eine konsumorientierte Produktion wie in den letzten Jahrzehnten werden wir uns buchstäblich nicht mehr leisten können", so seine Analyse. Für Autor Jung muss die Digitalisierung eingeordnet werden in die anderen Zukunftsfragen.
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Mit der Frage, wie sich Arbeit und Familie heute vereinbaren lassen, beschäftigt sich der Leitartikel von Dr. Brigitte Bertelmann. Sie beschreibt die Familie als eine Institution, die sich immer verändert hat und aktuell durch den technischen und wirtschaftlichen Wandel neu herausgefordert ist. Partnerschaftliche Familien sieht sie als öffentliches Gut.
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Dr. Brigitte Bertelmann setzt sich in einem Beitrag für kirche-und-arbeitswelt.de mit der Vereinbarkeit von Arbeit und Familie auseinander. Die Autorin ist Diplom-Volkswirtin, Mitglied der Kammer für soziale Ordnung der EKD und ehemalige Referentin für Ökonomie und Sozialpolitik im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
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„Wir sollten darüber nachdenken, was wir Menschen Sinnvolles tun möchten, ohne mit einer Maschine zu konkurrieren“, betont Stefan Fritz. Der Aachener Unternehmer und Experte für faire digitale Plattformen fragt in seinem Beitrag mit Blick auf die Zukunftsaussichten nach dem Sinn von Arbeit und Leben und dem notwendigen gesellschaftlichen Wandel:
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„Das Arbeitsverständnis von Karl Marx ist für die evangelische Sozialethik bis heute inspirierend und herausfordernd, es gibt bedeutende Gemeinsamkeiten wie beträchtliche Differenzen“, erklärt Professor Dr. Traugott Jähnichen. Der evangelische Wirtschafts- und Sozialethiker erläutert in einem Beitrag für das Portal kirche-und-arbeitswelt.de seine Sicht auf die beiden Arbeitsbegriffe:
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Auf die Spuren von „Raiffeisen, Marx und Co.“ begibt sich SWR-Radiojournalistin Nela Fichtner in einem Beitrag für die Reihe „Glauben“. Sie stellt den Reformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen und den Revolutionär Karl Marx als Visionäre vor, deren Ideen für eine gerechte Wirtschaft auch heute inspirieren. Dabei entdeckt sie Genossenschaften, die vor allem ökologisch und fair wirtschaften wollen.
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Eine Verschärfung der sozialen Polarisierung befürchtet Professor Dr. Gerhard Bäcker von der Universität Duisburg-Essen bei pauschaler Anhebung der Regelaltersgrenze im Berufsleben. Gastautor Bäcker verweist darauf, dass nicht alle Älteren die positive Entwicklung der Lebenserwartung im gleichen Maße mitmachen. Für viele Arbeitsplätze sieht er zudem eine begrenzte Tätigkeitsdauer.
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29.07.2019
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